Infos über Flachkopfsyndrom
Was ist das Flachkopf-Syndrom?
Das Flachkopf-Syndrom ist ein Umstand, der fast jedes zweite Baby betrifft. Der Kopf des Babys wird an einer bestimmten Stelle flach, da ständig Druck auf einen Bereich ausgeübt wird. Besonders Babys in den ersten 6 Monaten sind sehr gefährdet einen Flachkopf zu bekommen, da in diesem Alter der Schädel noch weich und verformbar ist.
Warum tritt das Flachkopf-Syndrom auf?
Babys liegen meist am Rücken: Beim Schlafen, da die Rückenlage eine Empfehlung zur SIDS-Prävention ist. Aber auch im Kinderwagen, Autositz oder in der Wippe liegen bzw. sitzen die Babys so, dass der Druck immer am Hinterkopf ausgeübt wird. All diese Situationen tragen zur Entstehung eines flachen Hinterkopfes bei. In seltenen Fällen werden Kinder auch schon mit einer flachen Stelle am Kopf geboren, weil sie entweder Einschränkungen im Mutterleib ausgesetzt waren oder der Kopf durch den Geburtsvorgang deformiert wurde.
Warum nimmt das Flachkopf-Syndrom zu?
Seit in den 1990er Jahren die Kampagnen zur Vereidung des SIDS Syndroms (Sudden Infant Death Syndrom), also des "plötzlichen Kindstodes", begannen, nahm die Zahl von Babys mit flachen Hinterköpfen dramatisch zu. Oft muss sogar die Prozedur einer Helmtherapie in Kauf genommen werden, um dem Kopf wieder in eine anatomische Form zu bringen. Nicht nur dass die Helmtherapie eine Strapaze und Einschränkungen für das Kind bedeuten, ist sie auch mit sehr hohen Kosten für die Familie verbunden.
Was ist eine "Kopfschiefhaltung"?
Neben dem "Flachkopf-Syndrom" stellt auch die "Kopf-Schiefhaltung" ein Problem bei Babys dar. Wenn sich das Kind regelmäßig in einer Position befindet, in der der Kopf immer zu einer bevorzugten Seite "fällt", kann sich eine „Kopfschiefhaltung“ entwickeln. Z.B. wenn das Baby im Autositz einschläft und der Kopf immer auf dieselbe Seite fällt. Das hat zur Folge, dass die Nackenmuskulatur einseitig verkümmert und sich später daraus Haltungsschäden und gesundheitliche Probleme ergeben.